Zum offiziellen Abschluss des Vorgängerprojektes „EnerPrax“ haben wir die wesentlichen Inhalte und Ergebnisse noch einmal in einem kurzen Video zusammengefasst. Das Ansehen lohnt sich.

Unsere Speicher

Im Projekt wurden mehrere Speichertechnologien untersucht und speziell auf ihre Eignung für den Betrieb im Bioenergiepark Saerbeck geprüft.

Lithium-Ionen Batterie

  • Hersteller : Tesvolt GmbH
  • Leistung : 9,9 kW
  • Speicherkapazität : 24 kWh
  • Speicherung : Strom <-> Strom

Lead-Crystal-Batterie

  • Hersteller: Powertrust
  • Leistung: 10 kW
  • Speicherkapazität: 21,6 kWh
  • Technologie: Strom <-> Strom

Redox-Flow-Batterie

  • Hersteller: Enerox GmbH/CellCube Energy Storage Systems Inc.
  • CellCube FB 15–130
  • Vanadium-Redox-Flow-Batterie
  • Leistung: 15 kW
  • Speicherkapazität: 125 kWh
  • Technologie: Strom <-> Strom

PEM-Elektrolyseur

  • Hersteller: Diamond lite GmbH
  • Leistung: ca. 10 kW(elektrisch)
  • Wasserstoffproduktion: 1 m3/h
  • Speicherung: Strom -> Wasserstoff

Beiträge

Energiespeicher in der Praxis – Im Gespräch mit Prof. Dr. Christof Wetter

Interview mit der EnergieAgentur.NRW vom 08.05.2019:

Für die zukünftige Energieversorgung aus erneuerbaren Energien ist die Sicherstellung der Netzstabilität unabdingbar. Um den schwankenden Belastungen bei der Produktion der Erneuerbaren entgegenzuwirken, ist folglich der Einsatz von Speichertechnologien sinnvoll. Zum Ausbau der Speichertechnologien sollen zukünftig die Forschungsergebnisse aus dem Projekt „EnerPrax“ der FH Münster beitragen. Gemeinsam mit Projektpartnern erforscht die Fachhochschule im Bioenergiepark in Saerbeck, welche Speicherkombinationen für verschiedene Bedarfe und Erzeugungsmengen optimal sind.  Prof. Dr. Ing. Christof Wetter vom Fachbereich Energie · Gebäude · Umwelt der FH Münster und Leiter von „EnerPrax“ erläutert im Gespräch mit der EnergieAgentur.NRW die Vorgehensweise des Projektes und erklärt, welche Rolle Biogas dabei spielt.

Das Interview mit Prof. Dr.-Ing. Wetter finden Sie unter folgendem Link.


Die Stadt Dülmen geht mit einem guten Beispiel bei der #elektromobilität voran!

https://youtu.be/kAhvO8JzwHM

Aufstellung PEM-Elektrolyseur

Heute konnte der PEM-Elektrolyseur erfolgreich aufgestellt und zur Inbetriebnahme vorbereitet werden.


Offizielle Auszeichnung als KlimaExpo.NRW Mitglied

EnerPrax geht Stromüberschuss und Versorgungslücken praktisch an. Für seine wichtigen und großen Schritte in eine klimafreundliche Zukunft, ist das Forschungsprojekt rund um Speichertechnologien jetzt von der KlimaExpo.NRW als qualifiziertes Projekt ausgezeichnet worden. Im Bioenergiepark Saerbeck, dem wissenschaftlichen Standort von EnerPrax, überreichte Dr. Heinrich Dornbusch, Geschäftsführer der KlimaExpo.NRW, Projektleiter Prof. Dr. Christof Wetter und seinem Team die „Wir sind dabei“-Urkunde.

Denn wir wollen, dass ihr Projekt noch bekannter wird. Die Energiespeicherung ist ein ganz wesentlicher Baustein in der Energiewende. Ohne die wird es nicht gehen“, lobte Dr. Heinrich Dornbusch.

Seit 2013 forscht Prof. Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt gemeinsam mit der Klimakommune Saerbeck, der Gelsenwasser AG, dem Gas- und Wärme-Institut (gwi) Essen sowie der Saerbecker Ver- und Entsorgungsgesellschaft mbh daran, wie unterschiedliche Speichertechnologien am wirkungsvollsten miteinander kombiniert werden können.

Quelle: FH Münster


CellCube liefert Energiespeicher an deutsches Smart-City-Projekt “EnerPrax”

Am 11.07.2018 ist ein Artikel über die Redox-Flow-Batterie in der Fachzeitschrift euwid erschienen.

Link zum Artikel


Aufnahme in die KlimaExpo.NRW

Wir sind ab sofort ein qualifiziertes Projekt der KlimaExpo.NRW!


Beitrag des WDR zur 12. Steinfurter Bioenergiefachtagung

Unter folgendem Link finden Sie den Beitrag der WDR Lokalzeit Münsterland über die 12. Steinfurter Bioenergiefachtagung (ab Minute 15:00):

WDR Lokalzeit


Die 12. Bioenergiefachtagung

Am heutigen Tag fand die diesjährige Tagung statt.

Eine sehr erfolgreiche und informative 12. Bioenergiefachtagung ist zu Ende gegangen. Die offizielle Pressemitteilung der FH Münster finden Sie unter folgendem Link:

Pressemitteilung FH Münster


Interview zum Thema Sektorenkopplung im Münsterland

Im transparent-Magazin der GELSENWASSER AG ist ein spannendes Interview von Prof. Dr. Wetter und Dr. Brügging zum Thema Sektorenkopplung im Münsterland zu lesen. Dabei geht es auch um das Projekt EnerPrax. Das gesamte Interview finden Sie unter folgendem Link.


Besuch der Bundesumweltministerin Frau Dr. Barbara Hendricks

Heutiger Besuch unserer Bundesumweltminister Frau Dr. Barbara Hendricks.

Vielen Dank für Ihren Besuch! Wir haben uns sehr gefreut.


Besuch des NRW-Umweltministers Remmel zur Kick-Off Veranstaltung


Kick-Off Pressemitteilung 24.03.2017

Überschüssige Energie smart lokal speichern und einsetzen

FH Münster startet Projekt „Energiespeicher in der Praxis“

Die Projektpartner bei EnerPrax (v.l.): Dr. Elmar Brügging (FH Münster), Markus Kramp (GELSENWASSER AG), Janina Senner (GWI Essen), Ralf Sörgel (SaerVE), Wilfried Roos (Bürgermeister Gemeinde Saerbeck), Prof. Dr. Christof Wetter (FH Münster), Kirstin Greiwe (GELSENWASSER AG), Christian Heinrich (FH Münster), Johannes Schaffert (GWI Essen). (Foto: GWI Essen)

Münster/Steinfurt (24. März 2017). Wenn die Sonne vom Himmel lacht und der Wind durch die Haare fegt, dann gewinnen Solaranlagen und Windräder Strom. Nur leider ist diese Erzeugung unregelmäßig – mal liefert die Natur zu viel Energie, die nicht komplett in Strom umgewandelt werden kann, mal gar keine. „Genau in diese Lücke wollen wir mit unserem Projekt ‚EnerPrax‘ stoßen“, erklärt Dr. Elmar Brügging von der FH Münster. „Wir testen unterschiedliche Speichertechnologien, die überschüssige Energie auffangen und wieder zur Verfügung stellen. Außerdem wollen wir diese Speicher je nach Wettersituation flexibel und optimal einsetzen können. Wir fragen uns: Was passt zu welchem Bedarf?“

„EnerPrax“ steht für Energiespeicher in der Praxis und das rund zehnköpfige Team testet zum Beispiel Lithium-Ionen-, Blei-Gel- oder Redox-Flow-Batterien, aber auch mechanische Speicher wie Schwungradmassenspeicher. Ebenso kommt eine Power-to-Gas-Technologie zum Einsatz. Sie wandelt Strom in Wasserstoff und schließlich über einen biologischen Prozess zu Methan um, das bei entsprechender Qualität in das Erdgasnetz eingespeist werden kann.

„Uns geht es auch um den Nachhaltigkeitsaspekt des Projekts“, sagt der Leiter des Forschungsteams am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt Prof. Dr. Christof Wetter. „Wir wollen zeigen, dass Überschüsse aus regional produzierten erneuerbaren Energien smart lokal gespeichert und weiterverwendet werden können. Man muss sie nicht zwangsläufig mit aufwendiger Infrastruktur zu einer zentralen Speicherung transportieren.“

Umgesetzt wird das Projekt im Bioenergiepark Saerbeck. „Den Untersuchungen liegt der Lastgang der Gemeinde zugrunde, dies ist ein Profil mit detaillierten Daten zu Stromerzeugung und -verbrauch von Saerbeck“, so Brügging. Die Projektergebnisse sollen sich auf ländlich strukturierte Städte und Gemeinden NRW-weit übertragen lassen. Im Fokus stehen vor allem kurze bis mittelfristige Speicherbedarfe – Energie für wenige Sekunden bis einige Stunden. Auch Privatpersonen profitieren vom Projekt. „Wir planen unter anderem Führungen und Workshops, bei denen die Besucher die Speicherfunktionen per Tablet selbstständig kennenlernen können.“

Das Projekt läuft bis November 2019. Die Europäische Union und das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz unterstützen „EnerPrax“ mit insgesamt 1,7 Millionen Euro. Projektpartner neben der FH Münster sind das Gas- und Wärme-Institut Essen, die GELSENWASSER AG, die Gemeinde Saerbeck sowie die Saerbecker Ver- und Entsorgungsgesellschaft. NRW-Umweltminister Johannes Remmel gibt den Startschuss zum Projekt am 27. April um 9.30 Uhr in einer Kick-Off-Veranstaltung im Bioenergiepark.